Werbefilm ist nicht gleich Werbefilm – Aber welcher ist der richtige?

So vielfältig die Einsatzmöglichkeiten für einen Werbefilm sind, so vielfältig sind auch die Arten des Werbefilms. Wichtig ist hier erst einmal eine Begriffsdefinition. Was ist denn ein Werbefilm überhaupt. Das ist ein Film, der für ein Produkt, ein Unternehmen oder z.B. ein allgemeines Anliegen wie z.B. „Mülltrennung“ wirbt. Das heißt, das ein klassischer Imagefilm mit 5 bis 6 Minuten Länge ein Werbefilm ist, genauso aber auch ein Produktvideo, das in 4 Minuten eine Lackier-Anlage erklärt oder auch natürlich der klassische Fernsehspot oder Kinospot, der in 30 Sekunden Appetit auf etwas machen soll.  Neu sind sogenannte virale Werbefilme, die mit einer lustigen oder provokanten Aufmachung Interesse wecken oder einen Produktnamen ins Gehirn der Zuschauer einbrennen sollen.

 

Welche Filmart für Ihre Zwecke die richtige ist, das sollten Sie zusammen mit der Filmproduktion ganz zu beginn klären. Und das sollte der Filmemacher auch offen die Karten auf den Tisch legen. Für einen Pizza-Lieferdienst ist der regional schaltbare Werbefilm im Kino sicher richtig, der auch im Internet eingesetzt werden kann. Für einen Werkzeugmaschinenbauer aber wird ein Werbespot im TV, auch wenn da gerne auf die „Business Kanäle“ wie N25 oder NTV verwiesen wird, sicher nicht sinnvoll, da mit enorm hohen Kosten nur ganz wenige Zuschauer in der Zielgruppe erreicht werden.  Hier ist sicher der klassische Imagefilm sinnvoller oder ein guter Messefilm.

 

Zu viraler Werbung sei gesagt, das die natürlich der absolute Hammer ist. Mit wenig Geld kann ein super Werbefilm entstehen, der sich dann in Windeseile im Internet verbreitet und wenn man sieht, das „Gangnam Style“ fast 3 Milliarden Klicks hatte, dann kann man sicher sein, das auch jemand aus der Zielgruppe dabei war und sich auch den Film und die Message gemerkt hat. Aber welche Werbefilme haben schon das Potential zur viralen Verbreitung? Das ist schnell beantwortet. Extrem lustig – aber da ist es schwer mit der Ideenfindung. Provokant – aber nur was extrem provokant, also politisch unkorrekt ist, wird auch erfolgreich sein. Als Unternehmen kann man sich da auch schnell ins Abseits stellen, wenn man hier zu sehr übertreibt. Übertreibt man es nicht, bleibt der Spot aber vielleicht bei 2000 statt 2 Millionen Klicks.... oder man baut auf bewährtes, wie das Volkswagen in seinem „Star Wars Spot“ für den Golf Variant gemacht hat. Aber dann sind Kosten natürlich sehr hoch, wen man rechte für bereits Erfolgreiches einkaufen muss.

 

Bleibt als Fazit: Welcher Werbefilm der richtige ist, ist schwer zu sagen, aber es sollten vor Beginn der Produktion alle Fürs und Widers auch mit Kosten und 

Erfolgsaussichten realistisch abgewogen werden. Sinnvoll ist auch ein Vergleich mit dem direkten Wettbewerb, da sich Klickzahlen und Erfolge im Web auch ganz leicht für „fremde“ Werbefilme oder Webseiten nachvollziehen lassen.

 

Einfach mal schauen, was andere haben und dann den eigenen Werbefilm entwickeln

 

Stöbern Sie einfach mal in unserem Youtube Kanal und sehen Sie, welche Arten und Herangehensweisen es an Werbefilme gibt  oder suchen Sie einfach auf Youtube nach "Imagefilm". Da findet sich manche positive Anregung - und auch so manche, die zeigt, wie man es nicht machen sollte.